unsere Gruppe vor dem Parlament
Nach dem „Europäischen Jahr der Behinderten 2003” war unsere daran Gruppe interessiert, wie Menschen mit Behinderung in anderen europäischen Städten leben und arbeiten. Wir besuchten das Europaparlament in Straßburg. Dort haben wir eine Liste mit unseren Wünschen bei unserer Europaabgeordneten vorgetragen. Wir wünschen uns Austauschprogramme für Frauen und Männer mit Behinderung. Zum Beispiel für die Freizeit oder zum Arbeiten in einer Werkstatt.
auf dem Platz vor der Kathedrale
Im Jahre 2004 konnten wir bei unserem Besuch in Straßburg nur das Europaparlament besuchen. Wir waren mit einer großen Reisegruppe unterwegs und hatten wenig von der Stadt sehen können. In unserer Gruppe gab es dann den grossen Wunsch, die Altstadt von Straßburg einmal selbst zu erkunden und die Reise dort hin mit ganz normalen öffentlichen Verkehrsmitteln – also nicht mit einem Bus der Lebenshilfe – zu bewältigen. So haben wir in unserer Gruppe gemeinsam einen Tagesausflug nach Straßburg vorbereitet. Wir beschäftigten uns damit, wie wir die Fahrt organisieren können und was sie kosten wird. Wir studierten den Stadtplan von Straßburg und lasen Informationen über Sehenswürdigkeiten. An einem sehr heißen Tag ging es früh am Morgen mit der Bahn los. Wir fuhren quer durch den Schwarzwald und landeten nach mehrmaligem Umsteigen auf dem Hauptbahnhof in Straßburg. Wir bummelten durch die Altstadt, besichtigten das Straßburger Münster und machten eine Bootsfahrt auf der Ill. Das Straßenleben und der Besuch verschiedener Café- und Gasthäuser haben uns sehr gefallen. Nach Tübingen zurück ging es wieder mit der Bahn. Der Tag endete mit einem heftigen Gewitter.